Die Zungenoberfläche ist mit vielen winzig kleinen Hornhaut-Zotten übersäht. In diesen setzen sich Bakterien fest, die zu unangenehmem Mundgeruch führen können.
Durch feste Nahrung werden diese Zotten regelmäßig abgenutzt und erneuert. Wenn man aber hauptsächlich weiche Nahrung isst, werden sie umso größer.
Strecken Sie Ihre Zunge heraus und prüfen Sie im Spiegel: Ist die Oberfläche rosafarben und gleichmäßig? Oder hat sie einen ungleichmäßig schmierig-grauen Belag? Wenn das der Fall ist, haben sich solche langen Hornhaut-Zotten gebildet. Reinigen Sie Ihre Zunge auf jeden Fall einmal am Tag abends. Wie und womit erfahren Sie hier.
Zungenbürsten haben ein breiteres Borstenfeld und etwas härtere Borsten als Zahnbürsten, damit der Zungenbelag besser entfernt werden kann. Die Anwendung ist ganz einfach:
Zunge weit herausstrecken und mit Vor- und Zurück-Bewegungen die Zungenoberfläche reinigen. Danach den Mund gut ausspülen.
Zungenschaber haben an Stelle von Borsten kleine Kunststoff-Noppen. Die Anwendung ist dieselbe wie bei der Zungenbürste.
Wenn möglich sollten Sie etwas Zahnpasta bei der Zungenreinigung verwenden. Allerdings können Menschen mit Würgereiz wegen der Schaumbildung Probleme damit haben.
Wenn Sie weder eine Zungenbürste noch einen Zungenschaber haben, können Sie auch die normale Zahnbürste verwenden. Wegen des kleineren Borstenfeldes und der weicheren Borsten müssen Sie dann länger putzen.
In Ausnahmefällen können Sie auch mit einem umgedrehten Teelöffel (Mulde nach unten) den Zungenbelag abschaben.
Zungenbürste oder Zungenschaber? Welches Modell? Wir zeigen Ihnen das für Sie beste Hilfsmittel!
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